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Fragen an das Werk

 

Eine Ausstellung der PHSt mit Werken aus der Sammlung Graz in Kooperation mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Graz und der Kulturvermittlung Steiermark

Am 29.09.2014 wurde die neue Hochschulgalerie der Pädagogischen Hochschule Steiermark mit der Ausstellung „Fragen an das Werk“ im Rahmen des Symposiums Teaching the Future of Teaching feierlich eröffnet.

„Fragen an das Werk“ ist ein kunstpädagogisches Projekt der Hochschulprofessor*innen des Fachbereichs Ästhetisch-künstlerische und medienpädagogische Bildung, das Kunstvermittlung und Pädagogik in den Mittelpunkt stellt: Fragen zu stellen ist ein deutliches Zeichen der Neugier, Neugier eine der Grundlagen für Lernen.

Die Ausstellung thematisiert die Bedeutung der Rezeption eines Kunstwerkes. In der Kunsterziehung steht immer häufiger die persönliche Darstellungsweise der Jugendlichen im Mittelpunkt. Doch nicht nur der eigentliche persönliche Schaffensprozess, die gestalterische Selbsttätigkeit sind ein Akt der Kreativität. Auch die Auseinandersetzung mit zeitgenössischen oder historischen Kunstwerken und deren persönliche Interpretation haben hohen kreativen Wert, weshalb die Kunstbetrachtung ein unerlässlicher Bestandteil der Bildung ist.

Mit der Ausstellung sollen die Besucherinnen und Besucher animiert werden, sich intensiv mit zeitgenössischen Kunstwerken auseinander zu setzen. Sie sind  aufgefordert, Fragen, die sich ihnen bei der Betrachtung der Kunstwerke  stellen, niederzuschreiben. Diese Fragen werden in die bereitstehenden Boxen geworfen und  etwa zwei Monate lang gesammelt. Bei der Finnisage nehmen die Künstlerinnen und Künstler zu diesen Fragen öffentlich Stellung und treten mit den Studierenden der Pädagogischen Hochschule in den Dialog über ihre Kunst. Die Fragen und Antworten werden ins Internet gestellt und ab 2. Jänner 2015 über die Website fragen-an-das-werk.kulturvermittlung.org abrufbar sein.

Welche Künstlerinnen und Künstler stellen sich nun den Fragen an ihr Werk? Es sind dies:

  • Wolfgang Temmel, Ohne Titel
  • Andreas Vormayr, aus der Serie „Verbranntes Wasser"
  • Veronika Tzekova, aus der Serie „Space Appropriator“
  • Arnold Reinisch, Ohne Titel

Die Kunstwerke wurden aus der Sammlung Graz vom Kulturamt der Landeshauptstadt Graz zur Verfügung gestellt, die Ausstellung wurde von den Hochschulprofessor*innen des Fachbereichs Ästhetisch-künstlerische und medienpädagogische Bildung in Kooperation mit der Kulturvermittlung Steiermark durchgeführt.

„Fragen an das Werk“ war bis 01.02.2015 zu sehen.

Die ersten Fragen an das Werk sind hier abrufbar.

Am 04. Februar um 14:00 fand eine Finissage der Ausstellung in der Aula der Pädagogischen Hochschule statt, bei der die Ergebnisse präsentiert werden.

Fotos: M. Größler / PHSt